EU-Wahl 2024: Eine Richtungsentscheidung für die Arbeitnehmer:innen
Am 9. Juni 2024 wird bei der Wahl zum europäischen Parlament entschieden, wie viel Gewicht die Arbeitnehmer:innen auf EU-Ebene haben.
Das nächste EU-Parlament steht vor enormen Herausforderungen: wachsende, soziale Kluft in und zwischen Mitgliedsstaaten, Klimakrise und geopolitische Spannungen.
Nur wer zur EU-Wahl am 9. Juni hingeht, bestimmt mit! Nutzen Sie ihre Stimme für Demokratie! Bei der Europawahl werden die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. Wählen können alle Österreicher:innen, die über 16 Jahre alt sind. Wie auch bei jeder anderen Wahl kann man in einem Wahllokal am Ort des Hauptwohnsitzes oder per Briefwahlkarte wählen. Mehr im Video:
3 Schritte für ein sozial gerechtes Europa
Wenn Sie ein sozial gerechtes und demokratisches Europa wollen, dann tun Sie das:
Schritt 1: Informieren Sie sich!
Welche Gesetze stehen in den kommenden fünf Jahren an und was fordern AK und ÖGB? AK und ÖGB fordern: soziale Gerechtigkeit muss in die EU-Verträge, Kollektivverträge müssen Beitrittskriterium werden und Europa muss bis 2050 klimaneutral werden, aber sozial gerecht. Alle Informationen unter: www.eu-wahl.at.
Podiumsdiskussion mit den österreichischen Kandidat:innen
Wer vertritt die Interessen der Arbeitnehmer:innen im nächsten EU-Parlament? Diskussion mit Reinhold Lopatka, ÖVP, Evelyn Regner, SPÖ, Lena Schilling, Die Grünen, Peter Schmiedlechner, FPÖ, Peter Berry, NEOS.
Schritt 2: Stimmen Sie am 9. Juni für Demokratie!
Je mehr Arbeitnehmer:innen an der EU-Wahl am 9. Juni teilnehmen, desto deutlicher ist das Zeichen dafür, dass die Politik der EU sozial sein muss.
Schritt 3: Bleiben Sie dran!
Bleiben sie dran mit dem AK Europa-Newsletter unseres Büros in Brüssel. Jetzt abonnieren!
Hintergründe finden Sie im EU Infobrief.
EU-Parlament brachte mehr soziale Gerechtigkeit
Das Europäische Parlament ist als das einzige, direkt gewählte Gremium in der EU der Garant für Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Es hat in den vergangenen Jahren immer wieder konsequent für mehr soziale Gerechtigkeit gestimmt, als Österreich im EU-Rat:
Beispiel 1: Einkommensgerechtigkeit für Frauen mit der Lohntransparenzrichtlinie
Beispiel 2: Mehr Kollektivverträge durch die Mindestlohnrichtlinie
Beispiel 3: Mehr Arbeitnehmer:innenrechte und Klimaschutz durch die Lieferkettenrichtlinie
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Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien
Abteilung EU & Internationales
Prinz Eugenstraße 20-22
1040 Wien
Telefon: +43 1 50165-0
- erreichbar mit der Linie D -