Infobrief EU & International: Ausgabe 1 2023 © AK Wien
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März 2023

Infobrief EU & International 1|2023

Es geht in die richtige Richtung. Mit diesem Satz kann – vor dem Hintergrund des nunmehr bereits seit mehr als einem Jahr dauernden Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine, Klimakrise und Inflationskrise – nicht die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation im Allgemeinen beschrieben werden. Auf einige EU-Initiativen der jüngeren Vergangenheit trifft die Aussage aber zu: Die jüngst erzielte Reform des EU-Emissionshandels ist eine davon, meint C. Streissler. Mit der Verabschiedung der EU-Mindestlohnrichtlinie vergangenen Herbst wurde Geschichte geschrieben, führen T. Müller und T. Schulten aus. In Brasilien gab Ende letzten Jahres die Wahl Lulas zum Präsidenten vielen Menschen neue Hoffnung, wenngleich die Herausforderungen groß sind, wie N. Suzuki schreibt. 

Pläne für den Wandel

Die EU muss den sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Politik rücken. Das ist notwendig, um die Klimakrise und die mit der Inflationskrise verbundenen sozialen Verwerfungen zu bewältigen. N. Templ analysiert in diesen Zusammenhang den von der EU-Kommission vorgelegten Industrieplan für den Grünen Deal, der als Antwort auf den US Inflation Reduction Act zu sehen ist. Auch das EU-Lieferkettengesetz ist ein wichtiger Baustein für den sozial-ökologischen Wandel. S. Rabenlehner kritisiert die Position des Rates, der eine Ausnahme für Finanzunternehmen möchte. Kritisch ist auch die EU-Handelspolitik zu sehen, meint M. Feigl-Heihs aus Anlass des aktuellen EU-Chile Handelsabkommens. Doch auch in Österreich gäbe es viel zu tun. T. Premrov stellt das Buch „Angst und Angstmacherei – für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht“ von M. Marterbauer und M. Schürz vor.


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Der Infobrief EU & International erscheint 4x jährlich und liefert eine kritische Analyse der Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene. Die Zeitschrift der Abteilung EU & Internationales der AK-Wien fokussiert dabei Themen an der Schnitt­stelle von Politik, Recht und Ökonomie. Anspruch ist, nicht nur die Prozesse in den europäischen Institutionen zu beschreiben, sondern auch Ansätze zur Überwindung des Neoliberalismus zu entwickeln. Kurze Artikel informieren in prägnanter Form über aktuelle Themen. Langbeiträge geben den Raum für grundlegende Analysen, Buchbesprechungen bieten eine kritische Übersicht einschlägiger Publikationen.

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Mueller/Schulten: Europäische Mindestlohn-Richtlinie © AK Wien
Die Mindestlohn-Richtlinie für ein soziales Europa

Mit der europäischen Mindestlohn-Richtlinie sind angemessene Löhne und starke Tarifsysteme nicht mehr Teil des Problems, sondern Teil der Lösung.
Datum: März 2023

Reform des EU-Emissionshandels © AK Wien
EU-Emissionshandel: Reform und neue Elemente

Der europäische Emissionshandel (EU ETS) wird vertieft und erweitert – eine wichtige Entwicklung, die aber einen Makel hat, meint die AK.
Datum: März 2023

  Der Alttext fehlt. Es muss mind. ein Copyright-Feld gesetzt sein. © AK Wien
Die Antwort der EU auf den Inflation Reduction Act

Die USA wollen mit dem IRA die heimische Wirtschaft stützen und sich von der Abhängigkeit von China befreien – die EU sucht eine Antwort.

  Der Alttext fehlt. Es muss mind. ein Copyright-Feld gesetzt sein. © AK Wien
Finanzsektor: Verantwortung zum Lieferkettengesetz

Das EU-Lieferkettengesetz muss auch den Finanzsektor zur Sorgfalt im Hinblick auf Menschenrechte und die Umwelt verpflichten.
Datum: März 2023

Feigl-Heihs: EU-Chile-Handelsabkommen  © AK Wien
EU-Chile-Handelsabkommen: gerechte Weltwirtschaft?

Das neue Handelsabkommen zwischen der EU und Chile entspricht nicht den Anforderungen an eine klimaneutrale und sozial-gerechte Weltwirtschaft.
Datum: März 2023

Suzuki: Lula’s mission for Brazilian democracy © AK Wien
Lula’s mission for Brazil: What is to be done?

The Lula government will have to recompose the social fabric that has been torn apart by the country’s political and socioeconomic division.
Datum: März 2023

Premrov: Rezension Marterbauer: Angst und Angstmacherei © AK Wien
Rezension – Marterbauer: Angst und Angstmacherei

Rezension Angst und Angstmacherei: In einer gerechten Gesellschaft, in der es Untergrenzen für Armut gibt, soll es auch Obergrenzen für Reichtum geben
Datum: März 2023

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Abteilung EU & Internationales
Prinz Eugenstraße 20-22
1040 Wien

Telefon: +43 1 50165-0

- erreichbar mit der Linie D -


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