dialog.arbeit.digital: Algorithmen an die Arbeit

Neutral und frei von Diskriminierung – Algorithmen versprechen scheinbar objektive Entscheidungen, die eine neue Ära in der Arbeitswelt einleiten könnten. Jede Datenerhebung und Verarbeitung beinhaltet aber Werte und Normen, die Prozesse und Ergebnisse in eine bestimmte Richtung lenken.

Am 17. Juni 2021 diskutierten beim arbeit.digital.dialog Algorithmen an die Arbeit Expert*innen, welchen Beitrag Technik zur Objektivierung leisten kann, ohne existierende Benachteiligungen weiterzutragen oder zu stärken.

Die Veranstaltung ist Teil einer einer Kooperation der AK Wien mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) und der Central European University (CEU) zum Thema Digitaler Humanismus. 

Begrüßung

Renate Anderl, Präsidentin AK Wien

Thematische Einführung, Vorstellung geförderter Projekte und Diskussion

Elisabeth Greif, JKU Linz
vom Institut für Legal Gender Studies der JKU Linz beschäftigt sich mit der diskriminierungsfreien Ausgestaltung algorithmischer Entscheidungsverfahren. Nach einer kurzen Einführung stellte sie ihr durch den AK Wien Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 gefördertes Projekt vor, das sich einer diskriminierungsfreien Anwendung von Algorithmen im Personalmanagement widmet.

Dat DA – Datenbasierte Diskriminierung in der Arbeitswelt

Florian Cech, TU Wien
forscht am Centre for Informatics and Society der TU Wien zu algorithmischen Entscheidungsfindungen und den gesellschaftlichen Auswirkungen IT basierter Technologien. Vorstellung des AK Wien Digifonds-Projekts DEBIAS.

DEBIAS – Recruiting ohne Vorurteile

Christian Havranek, Deloitte
ist Partner bei Deloitte Consulting und berät zu Personalmanagement, nachhaltigem Mobilitäts- und Flexibilitätsmanagement sowie Führungskräfte-Assessments und -Audits.

János Kertész, CEU
leitet das Department of Network and Data Science der Central European University in Wien.

Moderation: 
Michael Stampfer, WWTF