Plattformarbeit
Arbeit in der Gig-Economy
Arbeit in der Cloud als rechtliche Grauzone? Ein neues Buchprojekt untersucht sozial- und arbeitsrechtliche Fragestellungen für CrowdworkerInnen.
Wir befinden uns inmitten eines tiefgreifenden Veränderungsprozesses. Digitalisierung verändert, wie wir unser Leben organisieren, wie wir kommunizieren und arbeiten. Die Corona-Krise hat dem digitalen Wandel der Arbeitswelt einen beachtlichen Anschub gegeben.
Viele Herausforderungen der Digitalisierung werden jetzt verschärft: Wer bei der Digitalisierung nicht Schritt halten kann, wird nun sozial und beruflich zurückgelassen. Mit dem rasanten Zuwachs an Homeoffice wurde ein großer Teil der Arbeitsorganisation digitalisiert. Damit wurde das Thema Arbeit in den privaten Bereich verlagert. Im Arbeitsrecht gibt es dazu viele ungeklärte Fragen. Psychische und gesundheitliche Belastungen steigen. Neue Technologien werden stärker für Überwachung und Kontrolle eingesetzt. Der Algorithmus ist plötzlich Chef? Das betrifft vor allem Jobs über digitale Plattformen, die rasant zunehmen. So werden Menschen in die Scheinselbstständigkeit gedrängt und ihre Arbeitsbedingungen verschlechtern sich.
Auch bestehende Ungleichheiten werden verschärft. In den meisten Fällen ist die Haushalts- und Sorgearbeit auf Frauen zurückgefallen. Die Wirtschaftskrise lässt die Arbeitslosigkeit in die Höhe schnalzen. Gleichzeitig wird Zusammenhalt und Mitbestimmung auf Distanz immer schwieriger. Die AK Wien rückt mit ihrem Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 die Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung und fördert Projekte, die Digitalisierung aus Perspektive der Arbeitnehmer*innen beleuchten und sie in ihrem Sinne gestalten.
Gerade jetzt in der Krise ist es wichtig informiert zu bleiben, um den digitalen Wandel aktiv mitgestalten zu können. In folgenden Bereichen halten wir Sie auf arbeit.digital dem Laufenden:
Policy Papers
Policy Paper Industrie 4.0 Umwelt und Geschlecht
Datum/Jahr:
2020
Policy Papers
Policy Paper KI und Verbraucherschutz
Datum/Jahr:
2020
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