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Die Folgen der multiplen Krisen – von der Corona-Pandemie bis zur anhaltenden Teuerung – prägen die gesellschaftliche Lage in Österreich stark und hinterlassen Spuren. Diese sind auch im mittlerweile siebenten AK-Wohlstandsbericht deutlich sichtbar. Über den Bericht und die daraus resultierenden Maßnahmen informieren Sie die AK Expert:innen Sybille Pirklbauer, Markus Marterbauer und Lukas Oberndorfer:
Bei vier von fünf Zielen gibt es Rückschritte zu verzeichnen, soziale Schieflage und Ungleichheit nehmen zu. Die Politik muss jetzt rasch handeln, bevor irreparable Schäden entstehen.
Der AK-Wohlstandsbericht 2024, der bereits zum siebenten Mal erscheint, beleuchtet die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Österreichs anhand eines umfassenden Wohlstandsbegriffs. Der Bericht analysiert, wie gut Österreich die fünf zentralen Ziele einer wohlstandsorientierten Wirtschaftspolitik – gerechter verteilter materieller Wohlstand, Vollbeschäftigung und gute Arbeit, hohe Lebensqualität, intakte Umwelt und gesamtstaatliche Stabilität – erreicht. Anhand dieser Ziele ergeben sich für die Arbeiterkammer zentrale Forderungen wie etwa gerechtere Verteilung von Vermögen und Einkommen bis zu Investitionen in Bildung, Gesundheit und leistbares Wohnen.
Im diesjährigen Bericht zeigt sich eine gemischte Bilanz. In mehreren Bereichen, insbesondere beim Klimaschutz, gab es zwar Fortschritte, doch bei den meisten Zielen, vor allem in Bezug auf Verteilungsgerechtigkeit und gute Arbeit, gibt es deutliche Rückschläge. Die Folgen der multiplen Krisen – von der COVID-19-Pandemie bis zur anhaltenden Teuerung – prägen die gesellschaftliche Lage in Österreich stark und hinterlassen ihre Spuren. So sind bei vier von fünf Zielen Rückschritte zu verzeichnen, lediglich beim Ziel der intakten Umwelt ist eine geringfügig positive Entwicklung festzustellen.
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