Teuerung & CO. verschärfen die Lebenssituation der Wiener:innen
Die diversen Krisen wie Teuerung, Covid, Ukrainekrieg und Klimaerwärmung haben sich auf das Konsum- und Ernährungsverhalten der befragten Wiener Haushalte ausgewirkt, vor allem die Teuerung hat deutliche Spuren hinterlassen. Eine qualitative Befragung der BOKU im Auftrag der AK von 37 Wiener Haushalten im Jahr 2023 zeigt: Auch ein Einkommensplus kann die überproportional gestiegenen Ausgaben für Miete, Energie und Lebensmittel nicht auffangen, sagt rund jeder zweite Wiener Haushalt. Sie planen jetzt genauer und sind sparsamer. Das gilt auch für Urlaub und Freizeit. Positiv: mehr Gesundheits- und Umweltbewusstsein.
Mehrheit wünscht sich Stabilität
„Die verschiedenen Krisen belasten die Befragten emotional und sie wünschen sich für die Zukunft vor allem mehr Normalität und finanzielle Stabilität“, schlussfolgert BOKU-Studienautor Oliver Meixner.
„Auch diese Befragung bestätigt, dass die Teuerungen den Menschen zusetzen. Viele müssen ihr Haushaltsbudget genau planen. Nachhaltige Maßnahmen gegen die Teuerungen sind nötig. Denn zwei Drittel der befragten Wiener:innen sagen, dass sie mit den staatlichen Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Teuerung unzufrieden sind“, sagt Gabriele Zgubic, Leiterin der AK Konsument:innenpolitik.
Unsere Forderungen
- Mietenbremse reparieren
- Preistransparenzdatenbank und Preisgesetz „mit Biss“ gegen Lebensmittelteuerung
- leistbare Energiepreise für alle und ein vergünstigter Tarif für einkommensschwache Haushalte sowie Entlastung bei den Netzkosten.
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