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Öffentliche Investitionen sind Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen und dringend notwendigen sozial-ökologischen Umbau: Schulen und Spitäler, der staatliche Fuhrpark, Solaranlagen auf Amtsgebäuden, Wälder usw. können einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität leisten.
Ausgehend von einem öffentlichen Kapitalstock von mehr als 500 Mrd. Euro (2021), der Gebietskörperschaften und die von ihnen kontrollierten Beteiligungen umfasst, kommt die von der AK Wien beauftragte Studie der TU Wien in Kooperation mit dem Umweltbundesamt zum Ergebnis, dass allein der klimaneutrale Umbau öffentliche Investitionen von rund 68 Mrd. Euro erfordert.
Welche Bereiche betrifft das insbesondere? Welche Rolle spielen Städte und Gemeinden dabei? Diese und mehr Fragen beantwortete die AK mit Expert:innen bei der Pressekonferenz „Potenzial an öffentlichen Investitionen für den Klimaschutz enorm – jetzt nutzen!“:
Die Studie zeigt, dass das Potenzial für grüne öffentliche Investitionen enorm ist. Jetzt gilt es, dieses zu heben, damit die öffentliche Hand vom Nachzügler zum Vorreiter wird. In der Klimakrise dürfen die Fehler der Regierung in der Teuerungskrise nicht wiederholt werden: Seitens des Staates nicht einzugreifen, die Dinge laufen zu lassen und lediglich Unternehmen – und im geringeren Maße private Haushalte allgemein – beim Umstieg zur Klimaneutralität zu fördern, ist weder effektiv noch ausreichend. Dies führt zu Folgeproblemen, deren Bewältigung eine noch viel größere Aufgabe darstellt.
Trotzdem ist genau das seitens der Regierung geplant: Gemäß der Budgetpläne bis 2026 soll die öffentliche Investitionsquote von heuer 3,5 auf 3,3 Prozent der Wirtschaftsleistung zurück gehen. Darin dürfte sich zwar ein anhaltend ambitioniertes Ausbauprogramm der ÖBB widerspiegeln, nicht aber eine Fortführung der wahrscheinlich gezieltesten Maßnahme der letzten Jahre in diese Richtung: der kommunale Investitionsfonds mit zuletzt starkem Klimafokus.
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