
Gesunde Luft für alle Menschen
Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko. In Österreich starben laut Europäischer Umweltagentur im Jahr 2022 rund 5000 Menschen vorzeitig daran. Besonders gefährlich ist Feinstaub.
EU-Grenzwerte ab 2030
Mit der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie muss Österreich Maßnahmen setzen, damit die EU-Grenzwerte ab 2030 eingehalten werden können.
Derzeit können die künftigen Grenzwerte für Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon an vielen Messstellen nicht eingehalten werden. Die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine gesundheitlich unbedenkliche Umgebungsluft werden noch deutlicher überschritten.
Unsere Forderungen
Wir fordern
- Die Bundesregierung muss rechtzeitig alle Gebietskörperschaften koordinieren und sozialverträgliche Maßnahmen für Verkehr, Landwirtschaft, Industrieanlagen und Hausbrand sicherstellen. Effektive Kontrollen bestehender Anlagen und der Fahrzeugflotte sind besonders wichtig.
- Bei der Reduktion von Ammoniak aus der Landwirtschaft und Feinstaub aus Biomasseanlagen sind deutliche Fortschritte notwendig. Krebsschädigende Schadstoffe wie Black Carbon und Ultrafeine Partikel sind vorrangig zu vermindern.
- Luftreinhaltung bei der Dekarbonisierung von Heizungen berücksichtigen. Der Ausbau von Biomasse-Heizungen im Zuge des Ausstiegs aus Gas- und Ölheizungen muss die Einhaltung künftiger Grenzwerte sicherstellen. In der Region sollten auch andere Alternativen geprüft werden. Beim Heizungsaustausch sind einkommensschwache Haushalte besonders zu fördern.
- Lkw-Transit auf Autobahnen beschränken. Durch strenge Grenzwerte für eine gesunde Luft können gemäß EU-Recht Fahrverbote für Lkw verhängt werden. Dies schützt Anrainer:innen bei stark befahrenen Straßen.
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