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In Zeiten, in denen Billigprodukte über Online-Plattformen den europäischen Markt überschwemmen, wird eine starke Kreislaufwirtschaft immer wichtiger. Sie schützt nicht nur das Klima und wertvolle Ressourcen, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze und stärkt Konsument:innen.
Die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie baut auf einer europäischen Strategie auf und setzt klare Schwerpunkte:
Ein nachhaltiger Konsum bedeutet jedoch nicht nur, Produkte anders herzustellen, zu nutzen und in letzter Konsequenz zu recyclen – sondern auch weniger zu konsumieren. Es braucht ein Umdenken.
Aus Konsument:innenperspektive bedeutet das:
Konsument:innen können einen entscheidenden Beitrag leisten, wenn es entsprechende Angebote gibt. Diese sind jedoch nur unzureichend vorhanden.
Die Arbeiterkammer setzt sich deshalb für die Förderung von Konsuminitiativen (z.B. Second-Hand-Läden, Reparaturwerkstätten, Leih- und Tauschplattformen) und eine bessere öffentliche Infrastruktur ein.
Es braucht eine Kreislaufwirtschaft, wo der Fokus nicht nur auf der Suche nach neuen Materialien und Recyclingprozessen liegt, sondern ein veränderter Zugang zu Konsum und die intelligente Nutzung und Herstellung von Produkten und deren Infrastruktur an erster Stelle steht. Dazu wirkt die Arbeiterkammer Wien auf eine möglichst rasche Umsetzung der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie hin und fordert ein, dass auch soziale Ziele adressiert werden, sodass Arbeitnehmer:innen beim Umbau von einer linearen hin zu einer zirkulären Wirtschaft nicht zurückgelassen werden.
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