Paradoxe Anreizwirkungen von algorithmischem Personalmanagement
Die Universität Salzburg untersucht Verhaltensweisen von Arbeitnehmer:innen bei der Nutzung von KIArbeitnehmer:innen interagieren sowohl als Betroffene als auch als Anwender:innen (Mitarbeiter:innen von Personalabteilungen) mit KI-gestützten algorithmischen Personalmanagementsystemen. In der Forschung werden vor allem die Potenziale für Unternehmen als Arbeitgeber:innen sowie ethische und rechtliche Herausforderungen betrachtet. Jeder Einsatz von algorithmischen Personalmanagement entfaltet aber auch eine Anreizwirkung - extrinsisch motiviert wählen Arbeitnehmer:innen Verhaltensweisen, von welchen sie annehmen, dass sie vom KI-unterstützten System belohnt werden. Diese Annahmen über KI können zu fatalen Fehlanreizen führen, über welche kaum etwas bekannt ist. Das Forschungsprojekt möchte sich mit dieser Forschungslücke im geschützten Rahmen eines wissenschaftlichen Experimentes nähern und untersucht dabei, wie sich algorithmische Personalsysteme über die gesetzten Anreize in das Verhalten von Arbeitnehmer:innen übersetzen.
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