AK Schweitzer: Gegen Teuerung braucht es endlich konkrete Maßnahmen

AK fordert Ende des Österreich-Aufschlags

Die anhaltend hohe Inflation macht spürbare Entlastungen dringend notwendig. „Die Inflation in Österreich liegt weiterhin über dem EU-Schnitt – das trifft Arbeitnehmer:innen ebenso wie Betriebe“, warnt Tobias Schweitzer, Bereichsleiter Wirtschaft der Arbeiterkammer. Den Vorschlag von Finanzminister Marterbauer, Maßnahmen gegen Preissteigerungen- insbesondere bei Lebensmitteln- zu prüfen, hält er daher für sinnvoll.

Bei Lebensmitteln fordert die Arbeiterkammer bereits seit Jahren eine Preisdatenbank, ein wirksames Preisgesetz und eine unabhängige Anti-Teuerungskommission. Schweitzer: „Eine Preisdatenbank würde ungerechtfertigte Aufschläge sichtbar machen, und ein Preisgesetz mit Biss könnte die Preise wirkungsvoll dämpfen.“

Die AK Preisvergleiche zeigen außerdem regelmäßig einen Österreich-Aufschlag. Diese Praxis gehört abgestellt – dafür setzt sich die AK schon seit langem vehement ein – auch auf EU-Ebene. Schweitzer: „Es ist völlig absurd, dass für manche Lebensmittel in Österreich mitunter doppelt so viel bezahlt werden muss, wie in Deutschland. Darum begrüßen wir ausdrücklich, dass es sowohl im österreichischen Regierungsprogramm als auch in der EU-Binnenmarktstrategie endlich ein Bekenntnis dazu gibt, diesen Aufschlag abzuschaffen und die Konsument:innen in Österreich nicht länger zu benachteiligen.“ 

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