Älterer Mann posiert auf einer Brücke
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14.11.2025

Pensionsalter: Endlich Arbeitsplätze für Ältere schaffen

Die „Agenda Austria“-Forderung nach einem höheren Pensionsalter ist der falsche Ansatz zur Pensionsfinanzierung.

Ines Stilling, Bereichsleiterin Soziales
Ines Stilling, Bereichsleiterin Soziales © Lisi Specht

Firmen gefordert

Ines Stilling, Bereichsleiterin Soziales in der Arbeiterkammer Wien, kritisiert die heute, 14.11.2025, von „Agenda Austria“ wiederholte Forderung nach einem höheren gesetzlichen Pensionsalter: „Wer will, dass Menschen länger arbeiten, muss ihnen zuerst einmal Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.“  


Hürden für Ältere

Die Fakten sind eindeutig: Gut 30 Prozent der mittleren und großen Betriebe beschäftigen überhaupt niemanden über 60. Stilling: „Ein höheres gesetzliches Pensionsalter bedeutet nicht automatisch längeres Arbeiten, sondern oft mehr Jahre im Krankenstand oder in der Arbeitslosigkeit.“ 

Bonus-Malus-System für die Älterbeschäftigung!

Stilling fordert, dass die Unternehmen Verantwortung übernehmen und mehr Ältere beschäftigen sollen: „Jene, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entziehen, sollen dafür einen Ausgleichsbeitrag leisten.“ Konkret fordert die Arbeiterkammer ein Bonus-Malus-System für die Älterbeschäftigung. Ebenso muss am Arbeitsplatz und in der Gesundheitsversorgung mehr getan werden, damit Menschen gesund bis zum Pensionsalter beschäftigt werden können.

 

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