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Nachhilfe kostet Österreichs Familien im Schnitt 800 Euro pro Jahr- 280 Euro mehr als vor fünf Jahren.
Allein im Sommer brauchen 102.000 Schüler:innen Nachhilfe, übers Jahr sind es 318.000. Das ist jedes dritte Schulkind. Zusätzlich hätten weitere 45.000 Schüler:innen bezahlte Nachhilfe gebraucht. Sie haben aber keine bekommen, weil ihre Familien sich das nicht leisten können. Insgesamt zahlen Eltern über 153 Millionen Euro für Nachhilfe im Jahr. Außerdem brauchen vier von fünf Kindern Lernhilfe von den Eltern. Das zeigt der aktuelle Nachhilfebarometer von ifes für die Arbeiterkammer.
Der Großteil der Kinder und Jugendlichen schafft die Schule nur mit Unterstützung beim Lernen zu Hause:
Für 318.000 Schüler:innen müssen die Eltern zusätzlich Nachhilfeunterricht organisieren. Das ist jedes dritte Schulkind (31 Prozent). Und noch weitere 45.000 würden bezahlte Nachhilfe brauchen, haben aber keine bekommen, weil ihre Familien sich das nicht leisten konnten. Insgesamt wären das 363.000 Schüler:innen mit Nachhilfebedarf – also 35 Prozent.
Wer für Nachhilfe bezahlt, bekommt sie zu 31 Prozent in Nachhilfe-Instituten und zu je 29 Prozent von Lehrer:innen oder von Student:innen. Vergleichsweise am höchsten ist der Anteil der Schüler:innen mit Nachhilfe in der Oberstufe der Gymnasien – dort beträgt er 47 Prozent.
Die Arbeiterkammer fordert eine Bildungspolitik, die jedem Kind und jedem Jugendlichen Grundkompetenzen vermittelt und Stärken entfaltet:
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