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Österreichs Industrie war in den vergangenen Jahren ein klassischer Outperformer und hat Länder wie Deutschland hinter sich gelassen. Doch jetzt wankt der Riese. Schuld sind internationale Entwicklungen, aber auch hausgemachte Fehler wie hohe Gewinnausschüttungen.
Um die Industrie wieder auf den Erfolgspfad zurückzuführen und damit zehntausende Arbeitsplätze zu sichern, braucht es eine aktive Beschäftigungspolitik und Investitionen, erklärten AK Direktorin Silvia Hruška-Frank und AK Chefökonom Markus Marterbauer im Rahmen eines Pressegesprächs:
Österreichs Industrie hat sich im vergangenen Jahrzehnt hervorragend entwickelt – vor allem auch im Vergleich zu Deutschland. Gemessen an der gesamten Wertschöpfung hat sie einen Anteil von rund 20 Prozent. Doch jetzt hat der starke Riese Probleme. Schuld sind internationale Entwicklungen, aber auch hausgemachte Fehler wie hohe Gewinnausschüttungen.
Das Ergebnis: In der Industrie gehen aktuell viele Arbeitsplätze verloren, Unternehmen schlittern in die Pleite. „Um die Krise in der Industrie und in Folge auch auf dem Arbeitsmarkt zu bekämpfen, braucht es eine mutige und aktive Beschäftigungspolitik, die Erleichterung von Investitionen sowie eine Industrie- und Fachkräftestrategie. All das müssen wir jetzt aktiv und gemeinsam angehen, um die industrielle Entwicklung und damit zehntausende Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern“, fordert AK Direktorin Silvia Hruška-Frank.
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