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AK fordert Reform des Pendlerpauschale mit Ökobonus für Öffi-Nutzung
Die Arbeiterkammer fordert einen Ökobonus für Pendler:innen, die ihren Arbeitsweg dem Klima zuliebe nachweislich per Öffis zurücklegen. Denn der Steuer ist es derzeit egal, ob Arbeitnehmer:innen ihren Arbeitsweg öffentlich oder per Auto zurück legen, die Steuerersparnis ist dieselbe, der Zeitaufwand hingegen oft sehr viel höher.
Das wird für den Klimaschutz allerdings nicht ausreichen. Denn von etwa 1,3 Millionen Arbeitnehmer:innen mit Anspruch auf das Pendlerpauschale haben ca. drei Viertel kein zumutbares Öffentliches Verkehrsmittel für den Arbeitsweg zur Verfügung! Beim Pendlerpauschale und beim Angebot der Öffis fehlt es aber nicht nur an Klimagerechtigkeit!
Besserverdiener:innen begünstigt
Die derzeitige Regelung begünstigt Besserverdiener:innen! Sie bekommen beim gleichen Arbeitsweg mehr Steuer zurück, als Arbeitnehmer:innen mit kleinen und mittleren Einkommen, weil das Pendlerpauschale ein Freibetrag ist.
Absetzbetrag statt Freibetrag
Die AK fordert die Umwandlung von einem Freibetrag in einen Absetzbetrag. Schließlich fallen die Kosten des Arbeitswegs gerade für Arbeitnehmer:innen mit niedrigerem Einkommmen stärker ins Gewicht, während sie sich ihren Arbeitsplatz und ihren Arbeitsort gleichzeitig weniger aussuchen können.
Details zum AK ÖGB Modell finden Sie hier.
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