Erfolgsmodell Wiedereingliederungsteilzeit
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17.07.2025

Silvia Rosoli: Erfolgsmodell Wiedereingliederungsteilzeit

Als gelungenes Beispiel der Arbeitsmarktintegration sieht Silvia Rosoli, Leiterin der Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Arbeit, die Wiedereingliederungsteilzeit. „Die heute von Ministerin Schumann präsentierte Evaluierung beweist ganz klar: Die Wiedereingliederungsteilzeit wirkt!“

Häufigste Gründe für Langzeitkrankenstände

Zuletzt hat auch der Fehlzeitenreport gezeigt, wie wichtig es ist, dass Menschen nach langen Krankenständen wieder ins Arbeitsleben finden. Die meisten Langzeitkrankenstände sind wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen oder psychischen Erkrankungen. Das sind auch die häufigsten Diagnosen, bei denen eine Wiedereingliederungsteilzeit in Anspruch genommen wird. Und das durchaus erfolgreich: „Wenn 75 % der Menschen nach 5 Jahren immer noch erwerbstätig sind, dann kann man durchaus von einer erfolgreichen und nachhaltigen Maßnahme sprechen“, zeigt sich Rosoli erfreut über die Bilanz und verweist darauf, dass die Wiedereingliederungsteilzeit nicht zuletzt ein Erfolgsmodell der österreichischen Sozialpartnerschaft ist. Rosoli: „Es zeigt sich: Die Wiedereingliederungsteilzeit bringt allen was: Arbeitnehmern, Arbeitgebern und der Gesellschaft. Dieses erfolgreiche Modell muss daher entsprechend den Bedürfnissen der Beschäftigten weiterentwickelt werden!“

Länger gesund im Arbeitsprozess

Auch im Licht der aktuellen Debatte um Älterenbeschäftigung ist die Wiedereingliederungsteilzeit ein wichtiger Baustein: Die aktuelle Regierung setzt sich zum Ziel, dass Menschen länger gesund im Arbeitsprozess bleiben – und dadurch das faktische Pensionsantrittsalter steigt. „Die sicherste Pensionsmaßnahme ist ein langes Erwerbsleben, und dass Menschen gesund bis zur Pension arbeiten können“, ruft Rosoli die Wichtigkeit des Arbeitsmarktes in Erinnerung. Dazu braucht es neben der Wiedereingliederungsteilzeit aber auch alternsgerechte Arbeitsplätze.

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