YOCA – Campus der Jugend
YOCA – Campus der Jugend © HaasCookZemmrich STUDIO2050
7.4.2025

AK-Neubau YOCA: Ein Bildungshaus als Einladung

Mit dem YOCA plant die AK Wien einen neuen Bildungscampus für Schüler:innen, Auszubildende und junge Berufstätige in der Plößlgasse 13 im 4. Bezirk. Das Gebäude der Technisch Gewerblichen Abendschule (TGA), das 1964 an dieser Stelle errichtet und 1984 erweitert worden war, ist veraltet.

An seiner Stelle soll ein Campus entstehen, der für die nächsten Jahrzehnte ein attraktiver Bildungs- und Kulturcampus und Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene werden soll. Die AK Wien hatte dafür einen internationalen Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben.

Das Siegerprojekt stellte die AK Wien gemeinsam mit dem Wettbewerbs-Gewinner und Leiter des Architekturbüros haascookzemmrich STUDIO2050, Martin Haas, in einer Pressekonferenz vor. 

Hier gibt's die Presseunterlage und die Präsentation zum Downloaden.

Bildergalerie

So stellen sich die Architekten von haascookzemmrich das Bildungshaus vor:

Stream

Die Pressekonferenz können Sie hier nachschauen: 


Warum YOCA?

Der AK Youth Campus, kurz YOCA, wird ein neues Bildungshaus für jungen Menschen in Wien zwischen 15 und 30 Jahren. Nur mehr die Hälfte der Jungen in Österreich glaubt daran, dass das politische System in Österreich funktioniert (Studie Junge Menschen und Demokratie in Österreich 2023).

Und die Hälfte der Jugendlichen glaubt nicht mehr daran, dass man mit politischer Beteiligung überhaupt etwas erreichen kann (AK Jugendmonitor 2024). In anderen Worten: Die Hälfte der Jugendlichen in Österreich glaubt nicht mehr an die Demokratie.

Ohne Demokratie gäbe es auch keine Arbeiterkammer. Deshalb sieht die AK es auch als ihre Aufgabe, die Demokratie von morgen abzusichern. YOCA ist mehr als ein wichtiger Baustein dafür – ein ganzes Bauwerk!

Mehr für die jungen Menschen  

YOCA bietet jungen Menschen einen Platz, um Mitsprache zu lernen und zu üben. AK Direktorin Silvia Hruška-Frank: „YOCA ist der Versuch, Demokratie als Haus zu bauen. Das ist eine große Aufgabe, das ganze Gebäude muss eine einzige Einladung sein.“

Schon derzeit erreicht die AK allein mit dem Programm „Arbeitswelt und Schule“ über 20.000 junge Menschen in Wien. 5.000 Jugendliche besuchen jedes Jahr Bildungs- und Berufsorientierungsmesse L14. YOCA ist die Antwort der AK darauf, dass die Arbeitswelt immer unübersichtlicher und dynamischer wird. Über 100.000 junge Menschen sollen das künftige YOCA pro Jahr nutzen.

Ein neues Gebäude für neues Lernen

YOCA wird nicht von der AK für junge Menschen geplant – sondern mit ihnen gemeinsam. Das Ergebnis: ein Haus in zentraler Lage, offen für Bildung, Engagement und Entfaltung. Räume und Ressourcen für alle Jugendlichen, die etwas unternehmen wollen; egal, woher sie kommen, woran sie glauben oder welchen Schulabschluss sie haben.

Das alte Gebäude (die Technisch-Gewerbliche Abendschule, TGA) gibt es seit 1964, seine Struktur ähnelt einer Schule: Gänge, von denen viele gleichgroße Räume abgehen. YOCA wird viel mehr sein – fit für die nächsten 50 Jahre und flexibler in der Nutzung: für große Gruppen, für kleine Gruppen, für Austausch und Begegnung, zum Lernen im Freien, für Ausstellungen, für „Maker-Spaces“, in denen die YOCA-Besucher:innen Technik, Tools und mehr ausprobieren. „Das Haus wird zur Neugier und zum Lernen einladen. So geht Bildungsarbeit der Zukunft“, sagt AK Direktorin Silvia Hruška-Frank

Kontakt

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Pressestelle der AK Wien und der Bundesarbeitskammer

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