13.2.2014

55. Treffpunkt SVP aktuell – Leise - lauter - Lärm

In fast allen Bereichen des Lebens werden wir beschallt. Ob diese Geräusche nun als störend empfunden werden ist von vielen Faktoren abhängig. Allgemein gilt jedoch, dass das Empfinden der Störung mit der Lautstärke zunimmt. Geräusche, die stören, gefährden oder sogar gesundheitliche Schäden verursachen können, werden als Lärm bezeichnet. Gerade weil Lärm so allgegenwärtig ist, wird sein Stellenwert im Gegensatz zu anderen Belastungsfaktoren häufig geringer eingeschätzt als es seiner tatsächlichen Wirkung zukommt. Oftmals wird übersehen, dass Lärm krank macht. 

Lärm und Gesundheit

Welche Auswirkungen Lärm haben kann, vor allem wenn man ihm über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist, wird oftmals unterschätzt. Nicht nur bei sehr hohen Lautstärken sondern auch schon bei geringer aber lang andauernder bzw. ständiger Exposition, wie sie an Arbeitsplätzen oftmals vorkommt, muss mit Folgen gerechnet werden. Zu diesen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zählen Tinitus, Schlafstörungen, kreislaufbedingte Erkrankungen, Stress und vieles mehr. Auch bei den anerkannten Berufskrankheiten liegt die Lärmschwerhörigkeit seit Jahren mit großem Abstand an erster Stelle.  

Lärm am Arbeitsplatz

Sehr häufig geht Lärm von Arbeitsmitteln aus. Arbeitgeber sind deshalb verpflichtet eine Arbeitsplatzevaluierung durchzuführen, um mögliche Gefahren durch Lärm zu ermitteln. Rechtliche Grundlagen die Verordnung Lärm und Vibrationen. Dieser Beitrag informierte über den Ablauf von Messungen, die Bewertung der Ergebnisse und die gesetzlichen Grenzwerte. 

Lebensmittel Schall

Die Initiative „Hörstadt“ beschäftigt sich mit Akustik, Raum und Gesellschaft. Eines ihrer Ziele ist, auf die dauerhafte Beschallung in Zusammenhang mit der Arbeitsumgebung hinzuweisen. Mit dem Aufkleber „Beschallungsfrei“ können Betriebe darauf hinweisen, dass in gekennzeichneten Bereichen auf Zwangsbeschallung der ArbeitnehmerInnen und KundInnen verzichtet wird. Seit 2008 wird auch der „Zwangsbeschaller“ des Jahres „ausgezeichnet“. Das zentrale Anliegen von Hörstadt ist eine menschengerechte Gestaltung der akustischen Umwelt. 

Die Veranstaltung veranschaulichte, wie sich Lärm und Zwangsbeschallung auf die Gesundheit und Sicherheit von ArbeitnehmerInnen auswirken und welche Maßnahmen präventiv zu ergreifen sind.

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