AK Präsidentin Renate Anderl bei einer Klimademo in Wien.
© Christian Fischer

Klimakrise abwenden

Es wird immer heißer auf unserem Planeten – 2023 war das heißteste Jahr in der Messgeschichte. Jeden Sommer steigen die Temperaturen auf weit über 30 Grad – eine große Herausforderung für alle, die nicht im klimatisierten Büro sitzen. 

Keine Hitzeferien für Arbeit­nehmer:innen

Hitzefrei bekommen leider die wenigsten Arbeitnehmer:innen, da es keine gesetzliche Grundlage gibt, den Arbeitsplatz bei zu viel Hitze zu verlassen. Denn das Arbeitsrecht in seiner jetzigen Form stammt aus einer Zeit, in der die Folgen der Klimakrise noch keine Rolle für die Politik gespielt haben. 

Als AK Präsidentin setze ich mich für ein klimafittes Arbeitsrecht ein. Sowohl das Arbeitnehmer:innenschutzgesetz als auch die Arbeitsstättenverordnung müssen in Bezug auf die Klimakrise in der heutigen Arbeitswelt reformiert werden. Die Unternehmen müssen in die Pflicht genommen werden und für erträgliche Arbeitsbedingungen sorgen. Ist das nicht möglich, dann muss es eine gesetzliche Grundlage für hitzefrei geben. 

Mehr öffentliche Investitionen!

Um die Klimakrise einzudämmen, muss der Staat massiv in Klimaschutz investieren. Als AK Präsidentin stehe ich dabei Seite an Seite mit Klima-Bündnissen und setze mich für einen sozial-ökologischen Umbau unserer Wirtschaft ein. Nur wenn wir die Klimakrise auch als soziale Krise sehen, können wir sie ernsthaft bekämpfen.  

Superreiche müssen einen gerechten Beitrag leisten

Die Auswirkungen der Klimakrise sind nicht für alle Menschen gleich: Während die ärmere Bevölkerung die Folgen der Klimakrise viel stärker spürt, sind es die Reichen, die die Emissionen verursachen – beispielsweise, weil sie mit Privatjets um die Welt fliegen.

Um die Klimakrise einzudämmen und den sozialen und ökologischen Umbau unserer Wirtschaft zu finanzieren, müssen die Superreichen einen gerechten Beitrag dazu leisten, etwa in Form einer Vermögenssteuer.

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