
AK Stadttagung: Demokratie und politische Mitbestimmung
Was sich ändern muss, damit mehr Wiener:innen mitreden können
Wahlergebnisse bestimmen das Leben von uns allen. Aber fast ein Drittel aller Wiener:innen kann nicht mitwählen. Wer einen ausländischen Pass, ein niedrigeres Einkommen oder einen niedrigeren Bildungsabschluss hat, ist bei vielen demokratischen Entscheidungsprozessen nicht dabei. Das betrifft immer mehr Arbeitnehmer:innen. Die AK will gegensteuern.
Gesucht: Wege der Mitsprache
Gesucht werden neue Wege der Mitsprache für mehr Wiener:innen bei Wahlen, bei der Stadtgestaltung, in der Arbeitswelt oder beim Wohnen. Wie diese Demokratie-Lücke geschlossen werden kann, diskutierten AK-Vertreter:innen, Gewerkschafter:innen und Sozialforscher:innen Ende 2024 bei der AK Stadttagung "Demokratie und politische Mitbestimmung".
Neue Studie: Demokratie in Wien
In ihrere Keynote präsentierten Tamara Ehs und Martina Zandonella die im Auftrag der AK erstellte Studie Mehr zusammenbringen - Politisch wirksame Beteiligung in Wien. Die beiden Autorinnen ermittelten eine Vielzahl an Beteiligungsmöglichkeiten für Wien. Ob im Grätzl, im Bezirk, im Betrieb oder in der Stadt: Demokratie lebt von der vielfältigen Beteiligung und der Begeisterung jener, die sich politisch einbringen, mitreden und gestalten wollen.
Es folgten Breakout Sessions in denen die Demokratiefrage im Kontext sozialer Ungleichheit diskutiert wurde. Das Nachmittagsprogramm bildeten drei Vorträge: Gerd Valchars stellte die Frage "Wahlrecht für alle?", Katharina Morawek erläuterte "Urban Citizenship am Beispiel Zürich" und Caro Hammoutene sprach über "Wege zur Mitmacht". Den Abschluss bildete ein Podium mit Nina Abrahamczik (Stadt Wien), Tamara Ehs (Studienautorin), Thomas Ritt (AK Wien) und Katharina Morawek (Universität Zürich).
Kontakt
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Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Abteilung Kommunalpolitik
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