Betriebskosten

Wohnrechtliche Rahmenbedingungen, empirische Analyse und Vergleiche der Gebühren für öffentliche Dienstleistungen

Bei der Frage der Höhe und Entwicklung von Wohnkosten stehen auch die „Betriebskosten“ immer wieder im Zentrum der Betrachtungen.

Manchmal wird sogar die insgesamt starke Verteuerung der Wohnkosten im privaten Bereich überhaupt nur den Kosten für öffentliche Dienstleistungen (Wasserversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung) zugeschrieben und nicht den überproportionalen Steigerungen der Netto-Hauptmietzins-Einnahmen der VermieterInnen. Diskussionen über die Rolle der „Betriebskosten“ verlaufen dabei aber oft wenig sachlich.

Walter Rosifka und Lukas Tockner haben sich daher in der vorliegenden Studie einer breiten und fundierten Aufarbeitung des Themas angenommen. Einerseits wurden die unterschiedlichen gesetzlichen oder vertraglich üblichen Definitionen zu den „Neben-“, „Betriebs-“ und „Gebrauchskosten“ untersucht, andererseits die Gebührenhöhe und -struktur in verschiedenen Städten für verschiedene öffentliche Dienstleistungen verglichen. 

Aus Sicht der Arbeiterkammer untermauert die rechtliche Analyse die Forderung nach Vereinheitlichung der gesetzlichen Bestimmungen zu Betriebskosten sowie nach klarer Festlegung, dass darunter lediglich die sogenannten Gebrauchskosten (als „echte Betriebskosten“) zu verstehen sind.

Art der Publikation:
Studie

Erscheinungsort:
Wien

AutorenInnen:
Walter Rosifka, Lukas Tockner

Verleger:

Seitenanzahl:
47 S.

HerausgeberIn:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

Datum/Jahr:
August 2020