Publikation

Assess CETA: Assessing the claimed benefits of the EU-Canada Trade Agreement (CETA)

In dieser Studie werden drei Hauptaspekte behandelt:

1) Die bekannten Studien zu ökonomischen Effekten von CETA werden zusammengefasst und kritisch überprüft. Dabei werden unzureichende Modellannahmen problematisiert und fehlende Risiken und Anpassungskosten dargestellt.

2) Basierend auf dem ÖFSE Global Trade Model werden die ökonomischen Effekte von CETA auf die Mitglieder des Abkommens und andere Weltregionen – aber auch speziell für Österreich – geschätzt. Das verwendete Modell erlaubt dabei im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen auch Aussagen zu Effekten auf Beschäftigung, Löhne, Budgetdefizit und Leistungsbilanz.

3) Modellbasierte Analysen zu den wirtschaftlichen Effekten von Handelsabkommen sind immer mit gewissen Unsicherheiten verbunden, da bestimmte Parameter nicht exakt abzuschätzen sind. In den Handelsabkommen der neuen Generation wie CETA wird dies durch die Bedeutung von nicht-tarifären Handelshemmnissen wie Regulierungen und technische Standards noch verstärkt, da ex-ante unklar ist, wie stark Handelskosten durch regulatorische Zusammenarbeit gesenkt werden können. Deshalb wird mithilfe einer Sensitivitätsanalyse die Schwankungsbreite der Ergebnisse aufgrund der Variation von wichtigen Parametern aufgezeigt.

Art der Publikation:
Studie

Erscheinungsort:
Wien

AutorenInnen:
Werner Raza, Bernhard Tröster, Rudi von Arnim

Seitenanzahl:
52 S.

HerausgeberIn:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

ISBN:
978-3-7063-0620-1

Datum/Jahr:
2016