AK Diskussion „Wie solidarisch ist der Sozialstaat in Österreich finanziert?“

Die Kosten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und der Teuerungskrise belasten die Staatshaushalte. Weltweit stellt sich die Frage: Wie soll diese Mehrbelastung gerecht finanziert werden? Immer lauter werden daher die Stimmen, die einen Beitrag der Superreichen einfordern. Denn die hohe Konzentration von Vermögen wirkt sich negativ auf den sozialen Zusammenhalt und die Funktionsfähigkeit der Demokratie aus.

Vermögen sehr ungleich verteilt  

In Österreich ist Vermögen – auch im internationalen Vergleich – sehr ungleich verteilt und gleichzeitig steuerlich geschont. Kein Wunder also, dass wir bei vermögensbezogenen Steuern fast die rote Laterne innehaben. Damit fehlen für die Weiterentwicklung der sozialen Sicherheit jährlich Mehreinnahmen in Milliardenhöhe.

Mit dem Projekt „So muss Sozialstaat“ will die AK Wien dazu beitragen, dass die Menschen in Österreich den besten Sozialstaat der Welt bekommen. Dieser muss aber stabil und nachhaltig finanziert sein.

Wie könnte eine Vermögenssteuer gestaltet sein?

Wie sieht die Finanzierungsarchitektur des Sozialstaats derzeit aus? Und wie muss sie in Zukunft gestaltet sein? Wo muss der Hebel angesetzt werden – Stichwort Pflege, Stichwort Kinderbetreuung? Können wir es uns leisten auf Budgetmittel in Milliardenhöhe zu verzichten? Und wie könnte eine Vermögenssteuer ausgestaltet sein und umgesetzt werden?

Darüber diskutierten am 2. November Silvia Hruška-Frank (Direktorin AK Wien), Grünen-Sozialsprecher Markus Koza, Neos-Budgetsprecherin Karin Doppelbauer, Standard-Journalist Joseph Gepp

Video-Rückblick 

Die Diskussion, die von Falter-Redakteurin Nina Horaczek moderiert wurde, kann hier nachgesehen werden:


Kontakt

Kontakt

Pressestelle der AK Wien und der Bundesarbeitskammer

Tel. : +43 1 50165 12565
Fax. : +43 1 50165 12209 
E-Mail: presse@akwien.at

nur für JournalistInnen -