22.10.2020

Jackpot Prävention – das zahlt sich aus!

Schlechte Arbeitsbedingungen machen krank und können töten. Die Folge: Viel menschliches Leid und hohe Kosten für unser Sozialsystem. Egal ob aus volkswirtschaftlicher, betriebswirtschaftlicher oder humanitärer Sicht - Investitionen in Präventionsmaßnahmen rechnen sich für alle! Zahlreiche internationale Studien untermauern diese Feststellung seit Jahren. Die aktuelle Studie des WIFO liefert jetzt endlich auch konkrete Zahlen zu den Kosten arbeitsbedingter Unfälle und Erkrankungen für Österreich. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt. Darüber hinaus zeigen wir, wie bei der Unfallverhütung, der Betriebsbetreuung durch AUVAsicher oder im Zuge der betrieblichen Gesundheitsförderung ein sicherer und gesunder Mehrwert für alle Beteiligten erzielt werden kann.

Die Kosten arbeitsbedingter Unfälle und Erkrankungen in Österreich

Das Wissen um die Kosten von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen ist die Basis für die Entwicklung von Präventivmaßnahmen und wirksamen Schutzgesetzen für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Die aktuelle WIFO-Studie knüpft an einen von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) entwickelten Ansatz an. Sie beziffert - spezifisch für Österreich - die Folgekosten von tödlichen und nicht tödlichen Unfällen und Erkrankungen, verursacht durch gesundheitliche Risiken in der Arbeitswelt. Die Berechnungen decken hierbei auch jene „versteckten“ Kostenkomponenten auf, die öffentlich meist nicht oder wenig thematisiert werden. 

Return on Prevention – Unfallverhütung zahlt sich aus

Internationale Studien zum Thema „Return on Prevention“ zeigen: Jeder in Prävention investierte Euro kommt für den Betrieb mehr als doppelt zurück. Jeder einzelne Euro, der in die Prävention investiert wird, rechnet sich also. Das gilt sowohl konkret für Unfallversicherungsträger, Betriebe, ArbeitnehmerInnen als auch für die gesamte österreichische Volkswirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommen auch Berechnungen der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Damit Prävention auf betrieblicher Ebene wirkt, braucht es professionelle Betreuung durch interne Strukturen und Beauftragte, aber auch qualifizierte externe Unterstützung. Beispielsweise durch die ExpertInnen von AUVAsicher oder das umfangreiche Beratungs- und Informationsangebot der AUVA. Erfahren Sie aus erster Hand mehr über diese vielfältigen Angebote und Leistungen. 

Betriebliche Gesundheitsförderung rentiert sich

Der Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der ArbeitnehmerInnen sind Kernaufgaben der Unternehmensführung. Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt hierbei mit ihrem Fokus auf der Schaffung von menschenwürdigen und menschengerechten Arbeitsplätzen. Wirksame BGF braucht Expertise – vor allem in der Erhebungsphase und bei der Maßnahmensetzung. Das Netzwerk BGF etwa bietet kompetente Unterstützung bei BGF-Maßnahmen oder know how für Betriebe, die das begehrte BGF-Gütesiegel anstreben. Wir bieten hierzu einen Überblick über die Vielfalt an praxisnahen Angeboten durch die Landesstellen der Österreichischen Gesundheitskasse. 

Die Veranstaltung lieferte einen Überblick über neue Erkenntnisse zu Kosten von arbeitsbedingten Erkrankungen und Unfällen sowie zur Rentabilität von betrieblichen Präventionsmaßnahmen sowie betrieblicher Gesundheitsförderung.

Vorträge

Die Kosten arbeitsbedingter Unfälle und Erkrankungen in Österreich
Dr Thomas Leoni, MA, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung 

Lange Arbeitszeiten: körperliche Belastungen – Dauerleistungsgrenzen - Unfallrisiken 
Stefanie Wunderl, MSc, Abteilung Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung, AUVA 

Betriebliche Gesundheitsförderung rentiert sich 
MMag.a Christa Gahleitner, Betriebliche Gesundheitsförderung, Abteilung Versorgungsmanagement, Österreichische Gesundheitskasse

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