AK Bildungs- und Berufsinfomesse L14 von 20. bis 23. November 2024

Bisher waren bereits rund 2.000 Besucher:innen auf der Bildungs- und Berufsinfomesse L14 der AK Wien! „Wir freuen uns, dass auch heuer das Interesse groß ist!“, sagte AK Präsidentin Renate Anderl heute, 21.11, beim Messerundgang mit dem Wiener Bildungsdirektor Arno Langmeier.

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Anmeldung nötig unter www.L14.at

Bis Samstag 7.000 Besucher erwartet

Bis Samstag werden über 7.000 Besucher:innen erwartet, die den besten Bildungsweg suchen. „Die aktuellen Herausforderungen am Arbeitsmarkt zeigen uns, dass die L14 für junge Menschen wichtiger denn je ist. Die beste Berufsinfo reicht aber nicht aus, wenn es nicht genug Ausbildungsplätze gibt. Der Ball liegt bei den Unternehmen, mehr Lehrstellen zu schaffen“, sagt Anderl.

Bildungs- und Berufsorientierung ist mittlerweile ein eigenes Fach in der Mittelschule. Ein eigenes Fach fordert Anderl auch für die Unterstufen der Gymnasien, in der ersten Klasse der weiterführenden Schulen und vor der Matura. Anderl: „Die Jugendlichen sollen Schritt für Schritt zum Wunschberuf kommen.“

„Wer gute Arbeitsbedingungen schafft, der wird auch gute Fachkräfte bekommen“, so Anderl. Sie verweist darauf, dass laut AK Analyse derzeit fast 21.000 Jugendliche trotz Suche keine Lehrstelle in einem Betrieb haben. Sie suchen entweder direkt einen Lehrplatz, sind in Schulungen des Arbeitsmarktservice oder in einer überbetrieblichen Ausbildung.

AK Präsidentin fordert mehr Lehrplätze

Anderl appelliert an die Unternehmer: „Wir brauchen als Gesellschaft dringend Fachkräfte in den Bereichen, die für die Klimawende notwendig sind: Installations- und Gebäudetechniker:innen, die Photovoltaik Anlagen installieren oder Heizungen tauschen, oder Klimagärtner:innen, die für die Begrünung von Fassaden verantwortlich sind.“ Tatsächlich wird derzeit aber mehr als die Hälfte aller offenen Lehrstellen nur in zwei Branchen angeboten, im Handel und im Tourismus.