Jugend auf Jobsuche
Mehr als 84.000 Jugendliche oder Erwachsene unter 25 Jahren waren Ende Juni des laufenden Jahres auf Jobsuche – um fast 20.000 mehr als zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Corona-Krise hat Spuren hinterlassen
Die Corona-Krise hat auch hier drastische Spuren hinterlassen. Junge haben es auf dem Arbeitsmarkt derzeit besonders schwer. Viele Unternehmen haben aktuell die Aufnahme von Lehrlingen eingestellt. Andere wiederum haben in der Krise als erstes junge ArbeitnehmerInnen gekündigt.
„Bei der Jugendarbeitslosigkeit ist Feuer am Dach. Es müssen hier rasch Maßnahmen gesetzt werden, um nicht eine verlorene Generation hervorzubringen“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
Unsere Forderungen
- Dringend notwendig ist eine Digitalisierungs- und generell eine Weiterbildungsoffensive an den Berufsschulen.
- Auch der Bund muss für mehr Lehrstellen sorgen. Denn in den Betrieben wird es im heurigen Jahr 10.000 Lehrplätze weniger geben als voriges Jahr. Daher muss – zusätzlich zu den Unternehmen – der Bund ausreichend überbetriebliche Lehrstellen finanzieren.
- Darüber hinaus müssen auch Ausbildungsplätze für arbeitslose junge Erwachsene geschaffen werden.
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Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Abteilung Kommunalpolitik
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Zeitschrift "AK Stadt"
Verlag: AK Wien
Erschienen: Wien, 2022