
Klare gesetzliche Regelungen und Rechtsansprüche für Homeoffice!
„Allen ist klar: Homeoffice ist in vielen Berufsfeldern angekommen, um auch nach der Krise zu bleiben. Wir brauchen daher klare gesetzliche Regelungen und Rechtsansprüche, um auch bei diesen Arbeitsformen Rechtssicherheit und Gerechtigkeit zu gewährleisten“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl nach dem Treffen der Sozialpartner mit Arbeitsministerin Christina Aschbacher.
Schnelle Regelungen für die Corona-Zeit sind notwendig
Für die Corona-Zeit werden bereits in den kommenden Wochen drängende offene Fragen zügig gelöst, etwa wie es mit der Unfallversicherung weitergeht, denn die bestehende Regelung läuft mit Jahresende aus. Auch die Frage, wer die Arbeitsmittel bezahlt, muss rasch geklärt werden. Darüber hinaus braucht es auch für die Zeit nach der Krise klare und dauerhaft gültige Homeoffice-Regelungen.
Unsere Forderungen
Aus AK Sicht ist klar:
- Homeoffice muss grundsätzlich freiwillig sein, es braucht Vereinbarungen zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern – und keine Anordnungen.
- Arbeitsmittel müssen vom Arbeitgeber gestellt werden.
- Auch im Homeoffice müssen ArbeitnehmerInnenschutzbestimmungen gelten. „Hier müssen wir konkret überlegen, wie wir zu einer Evaluierung der Arbeitsplätze kommen“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
- Ein Krankenstand bleibt auch im Homeoffice ein Grund, nicht zu arbeiten. „Mit 38 Grad Fieber schnell ein paar Mails zu beantworten – das geht nicht!“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
- „Homeoffice ist Arbeit und nicht Kinderbetreuung, Gasthaus oder Wäscherei“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Neben Homeoffice noch andere Aufgaben zu haben wie Homeschooling oder Haushalt geht zulasten der Frauen – denn sie sind es wohl in der Mehrzahl – und der Kinder. Daher sind klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit wichtig.
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